Eine große Delegation aus Norddeutschland traf in Israel zu einer Studienreise ein, dies mit dem Ziel, neue Ansätze zu Erziehung, Innovation, Wissenschaft, Technologie und Transaktionen in Augenschein zu nehmen. Die Mitlieder der Delegation entschieden sich dafür, Israel und seinen Bewohnern ein besonderes Geschenk zu machen: Eine Spende von Bäumen, didurch KKL im Wald der Bundesländer Deutschlands im Negev gepflanzt werden.
Die Delegation umfasste 150 Mitlieder; sie war die größte, die jemals aus dem Norden Deutschlands Israel besuchte, und wurde von vier Ministern geleitet:
Katharina Fegebank – Zweite Bürgermeisterin von Hamburg und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichberechtigung, Michael Westhagemann - Präsident der Abteilung für wirtschaftliche Angelegenheiten, Transport und Innovation der Stadt Hamburg, Dr. Bernd Buchholz - Minister für Wirtschaft, Transport, Arbeit, Technologie und Tourismus von Schleswig-Holstein, Karin Prien – Ministerin für Erziehung, Wissenschaft und Kultur von Schleswig-Holstein.
Ministerin Prien eröffnete die Rundfahrt mit der Pflanzung eines Baums im Wald von Tzor´rah HaNassi in Jerusalem. „Es ist sehr bewegend, einen Baum in Israel in Israel zu pflanzen und hier ein Gebet zu sprechen,“ sagte sie. Sie war sehr beeindruckt, als sie hörte, dass KKL in Israel bereits mehr als 240 Millionen Bäume gepflanzt hat. „Wir sind mit dem Ziel gekommen, uns mit verschiedenen Ansätzen auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technologie vertraut zu machen und zu sehen, wie es Ihnen gelingt, in ihren Schülern Neugierde und Begeisterung zu wecken,“ fügte die Ministerin hinzu. „Ein weiteres Ziel besteht in der Stärkung der Verbindungen zwischen Schulen in Israel und Deutschland.“
Im Verlauf eines festlichen Abends in Tel Aviv trafen die Mitglieder der Delegation aus Deutschland mit Vertretern von KKL zusammen. Dr. Doron Markel, der leitende Wissenschaftler bei KKL, berichtete den Gästen über die Arbeit der Organisation zum Wohle der Entwicklung des Landes. „In der Vergangenheit befasste sich KKL vor allem mit der Pflanzung von Bäumen, aber im Verlauf der Jahre haben wir die Aktivitäten auf zahlreiche weitere Bereiche ausgedehnt, wie zum Beispiel etwa auf die Erschließung von Wasserquellen sowie die Entwicklung der Landwirtschaft und Erziehung. Zwischen Israel und Deutschland bestehen ausgezeichnete Beziehungen auf verschiedenen Gebieten, darunter auch auf dem Gebiet der Wissenschaft und der Umwelt. Ich bin sicher, dass wir diese Verbindungen weiter festigen und Projekte der Zusammenarbeit initiieren werden.“
Das Ereignis wurde von der israelisch-deutschen Handelskammer ausgerichtet. Der Vizepräsident der Handelskammer, Grisha Alroi, meinte: “Geschichte und Erinnerungen sind überall wichtig, dies vor allem auch in Israel. Von diesem Standpunkt aus sehen wir auch der Zukunft und den Herausforderungen entgegen, die sich uns stellen werden.“
Die Botschafterin der Bundesrepublik in Israel, Susanne Wasum-Reiner, beehrte die Veranstaltung mit ihrer Anwesenheit. „Der große Erfolg Israels ist ein echtes Wunder“, merkte die Botschafterin an. „Eine derart umfassende Delegation aus Deutschland ist absolut ein bewegendes Ereignis. Die Delegation befasst sich mit der Erziehung, Innovation, Wissenschaft und Technologie, und dies sind Gebiete, auf denen wir viel voneinander lernen können.“
„Unser Ziel besteht darin, von der Nation der Startups und dem Geist Israel etwas zu lernen“, hob Minister Buchholz hervor. „Gleichzeitig streben wir danach, unseren Gastgebern auch unsere Fähigkeiten vorzustellen.“
Ministerin Fegebank erzählte, dass sie Israel bereits vor einigen Jahre im Rahmen einer kleinen Delegation besucht hatte und sich sagte, dass sie bald mit einer größeren Delegation hierher zurückkehren müsse. „Wir sind gekommen, von den Innovationen Israels etwas zu lernen, und ohne Zweifel werden wir mit einem Koffer voller neuer Ideen und auch mit neuen Freunden nach Hause zurückkehren,“ fasste sie zusammen. Zum Abschluss der Reden überreichte Ministerin Prien im Namen der Delegation den Vertretern von KKL vier Bäume, welche die Spende der Bäume repräsentierten. Sharon Geva, Leiterin der deutschsprachigen Abteilung bei KKL, bedankte sich herzlich: „Die Bäume symbolisieren für uns die Brüderlichkeit, die Partnerschaft und die Freundschaft gegenüber den Delegationsmitgliedern, vor allem jedoch die Hoffnung auf ein weiteres Aufblühen in der Zukunft, dank der Verbindungen, die heute zwischen uns geknüpft wurden.“
„Die neuen Bäume sind wie Wurzeln im Negev und werden in die Höhe wachsen, als Zeichen der Freundschaft zwischen Israel und Deutschland und der Vertiefung der Verbindung zwischen den beiden Ländern und Völkern.“